Die drei Plakate für die Konzertreihe »Konzerte im Nirgendwo« bilden eine zusammenhängende visuelle Serie, die durch eine klare, reduzierte Gestaltung und eine konsequente Typografie geprägt ist. Jedes Motiv folgt einem zentrierten Raster mit serifenloser Versalschrift, die durch ruhige Abstände und eine klare Hierarchie strukturiert wird. Die Titel der jeweiligen Konzerte stehen im Mittelpunkt, begleitet von Unterzeilen, die die thematische Ausrichtung der einzelnen Abende beschreiben. Die Farbgestaltung ist dabei zentrales Ausdrucksmittel.

Die Plakate kommunizieren die Idee der Reihe präzise: ein interdisziplinäres Format, das klassische Musik, Jazz und Lyrik miteinander verbindet und bewusst in alternativen (Konzert-) Räumen stattfindet. Durch die reduzierte, aber farblich expressive Gestaltung entstehen Motive, die sich von klassischer Konzertwerbung abheben und gleichzeitig eine starke Wiedererkennbarkeit schaffen. Das Design verzichtet auf bildhafte Darstellungen und setzt stattdessen auf Farbe, Typografie und Struktur als zentrale Gestaltungsmittel. Dadurch entsteht ein moderner, experimenteller Auftritt, der die Offenheit und Vielschichtigkeit der Konzertreihe widerspiegelt und ihr eine eigenständige, zeitgemäße Identität verleiht.